(stma) Die Stadtvertretung hatte im Jahr 2019 auf den Antrag der ASK (Karsten Jagau) Folgendes beschlossen:
„Der Oberbürgermeister legt einmal jährlich dar, welche Maßnahmen in der Landeshauptstadt
Schwerin ergriffen werden, um dem Bienensterben wirksam zu begegnen. Dies kann im
Rahmen der Berichterstattung des Oberbürgermeisters zu einer Sitzung der Stadtvertretung
erfolgen.“
Oberbürgermeister legt kurzen Bericht vor
Auf der vergangenen Stadtvertretersitzung hat der Oberbürgermeister nun seinen Bericht vorgelegt:
„Von vorhandenen Blühstreifen wird auch in 2022 Samenmaterial von verschiedenen Arten
entnommen, um es auf anderen Flächen wieder auszubringen (z.B. Hamburger Allee,
Grünes Tal, Knaudtstraße). Im Bereich Hamburger Allee ab Kreisel Kantstraße wird der
Blühwiesenstreifen seit 2021 mit Mähbalken und nachgeschalteter Mahdgutaufnahme
gepflegt. Im östlich angrenzenden Streifen wurden in 2022 seitens eines Projektes der
sozialen Arbeit auch „Samenbälle“ ausgebracht. Inwieweit sich dies im weiteren auf die
Artenvielfalt der Fläche auswirkt, wird beobachtet.
Bei Nach- bzw. Neupflanzungen von Bäumen an Straßen und Plätzen, in Grünflächen und
auf Spielplätzen werden weiterhin insbesondere bienenfreundliche Bäume mit
unterschiedlichen Blühzeiträumen gepflanzt. Im Frühjahr 2022 wurden an verschiedenen
Standorten im Stadtgebiet nachfolgende 51 bienenfreundliche Bäume gepflanzt.
Anzahl, Baumart, Blühzeitraum
11 Winter-Linde Juni – Juli
2 Silber-Linde Juli – August
7 Gleditsie Juni – Juli
4 Stadtbirne Mai – Juni
9 Mehlbeere Mai – Juni
2 Maulbeerbaum Mai – Juni
1 Wildkirsche April – Mai
1 Spitzahorn April
2 Apfeldorn Mai – Juni
10 Rot-Ahorn März – April
2 Eiche April – Mai
Im B – Plangebiet Neues Wohnen am Lankower See sind zwei Blühwiesen mit einer
Gesamtgröße von 8.700 m² angelegt worden“
Antragsteller ASK teils unzufrieden
So kommentierte Stephan Martini (ASK): „Es ist klasse, dass der Bericht nun vorliegt, Doch leider ist er wenig ausführlich. Es fehlen Angaben, wo die Bäume nun genau gepflanzt wurden.“
Die ASK bat deswegen auf der vergangenen Stadtvertretung um Nachbesserung. Der zuständige Dezernent Nottebaum sicherte eine Prüfung zu.


















