(stma)
Der Radentscheid in Schwerin wurde von über 6300 Schwerinerinnen und Schwerinern unterstützt. Dass es zu keinem Bürgerentscheid kam, lag letztendlich an der Zusage der Stadt Schwerin, sich aktiv um die Belange des Radentscheides zu kümmern, den Radentscheid, wie von den Bürgerinnen und Bürgern gefordert, umzusetzen. Doch der Radentscheid Schwerin ruht sich auf diese Zusagen der Stadtpolitik nicht aus. In ihrem aktuellem Newsletter informieren die Aktiven hinter dem Radentscheid zu einem ihrer laufenden Projekte.
„An zehn Schulen in Schwerin, Parchim und Ludwigslust werden bei unserem Projekt Klimafreundlich mit dem Rad zur Schule in MV Kinder und Jugendliche zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Das erklärte Ziel des Förderprojektes ist es, Schulwege sicherer zu machen und mehr Schülerinnen und Schülern für die Nutzung des Fahrrads zu gewinnen.“ Folgende Schulen nehmen an dem Projekt teil.
Für das Projekt hat die Initiative Fördergelder in sechsstelliger Höhe erhalten. Der Großteil der Mittel – 80 Prozent – kommt vom Land Mecklenburg Vorpommern, dabei handelt es sich um EU-Mittel für strukturschwache Regionen (EFRE-Mittel). Die weiteren Mittel kommen von Stiftungen, gemeinnützigen Vereinen, den drei beteiligten Kommunen und von privaten Geldgebern.
Auf der Internetseite des Radentscheides heißt es weiter zum Projekt:
„Wir wollen erreichen, dass deutlich mehr Kinder mit dem Rad zur Schule fahren. Dazu ermitteln wir die Ist-Situation an den beteiligten Schulen. Die Erhebung und die Auswertung der Daten erfolgt durch zwei Ingenieurbüros und ist selbstverständlich anonymisiert. Ziel ist die Planung genauer Maßnahmen für jede einzelne Schule. Im Ergebnis sollen Mängel nicht nur aufgezeigt, sondern auch beseitigt werden.“
Die beiden Ingenieurbüros kommen aus Schwerins Partnerstadt Wuppertal und aus Berlin.
Das Ziel, was im Ergebnis erreicht werden soll, beschreibt die Initiative auf ihrer Internetseite folgendermaßen: „Im Ergebnis bekommt jede der beteiligten Kommunen einen Maßnahmenkatalog mit den erarbeiteten Lösungen geliefert. Da dieser im Vorfeld bereits öffentlich diskutiert wurde, entsteht hier ein Handlungsdruck, auch wirklich in sichere Schulradwege zu investieren. Dazu werden wir die Eltern- und Schülerräte sowie die Ortsbeiräte mit einbeziehen. Für die Stadt Schwerin hat der Radentscheid einen Stadtvertreterbeschluss erreicht, der jährliche Investitionen in die Radinfrastruktur von 3,8 Mio Euro festlegt.“
Weitere Informationen finden Sie hier auf der Internetseite der Initiative/des Projekte „Schülerbefragung“,
und auf der Internetseite des Radentscheides.


















