(PM Stadtwerke)
Allgemeine Marktentwicklung führt auch in Schwerin zu steigenden Preisen
Seit mehr als einem Jahr klettern die Großhandelspreise für Energie in bisher ungeahnte Höhen. Diese Entwicklung hat auch vor dem Strommarkt nicht Halt gemacht. Anfang Oktober kostete die Kilowattstunde Strom im Einkauf viermal mehr als noch am Jahresanfang. Diese massiven Preissteigerungen sind der wichtigste Grund für eine Erhöhung der Strompreise der Stadtwerke
Schwerin ab Januar 2023.
Die Information über die neuen Preise wird derzeit etwa 48.000 Kundinnen und Kunden der Schweriner Stadtwerke im NGS-Netz und rund 37.000 Haushalten in fremden Netzen zugestellt. Das ohnehin schon länger anhaltend hohe Preisniveau hat sich
durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges noch weiter verstärkt. Hinzu kommen gestiegene Netzentgelte und höhere Kosten für den Messstellenbetrieb. Eine Erhöhung der Endkundenpreise ist daher unvermeidbar.
„Die derzeitige Ausnahmesituation am Energiemarkt stellt Verbraucherinnen und Verbraucher – ebenso wie uns als Versorger – vor große Herausforderungen. Wir sind uns bewusst, dass die steigenden Ausgaben für Energie vielen Kundinnen und Kunden Sorgen bereiten. Dennoch können wir unsere bisherigen Strompreise nicht beibehalten. Auch und ganz besonders in dieser turbulenten Zeit sind wir wie gewohnt für Sie da und tun alles für eine sichere Energieversorgung unserer Landeshauptstadt“, betont Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin.
Thomas Jerratsch, Leiter des Bereiches Abrechnung bei den Schweriner Stadtwerken, erläutert: „Die von der Bundesregierung geplante Strompreisbremse setzen wir natürlich um, sobald sie gesetzlich beschlossen ist. Für den größten Teil des Verbrauchs werden daher wahrscheinlich geringere Preise abgerechnet, als in der Beispielrechnung mit den neuen Tarifen genannt.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie von uns in den kommenden Wochen. Der Dezember Abschlag für Strom ist im aktuellen Entlastungspaket der Bundesregierung übrigens nicht enthalten und muss daher weiterhin regulär gezahlt werden.“


















