(stm)
Am 10. Juli will die Stadtvertretung der Landeshauptstadt Schwerin über wichtige Verkehrsmaßnahmen in Groß Medewege entscheiden. Die geplanten Maßnahmen sollen eine Investition in die Infrastruktur sowie den Bau einer neuen Brücke umfassen und den Zustand der Straßen, Radwege und Gehwege in diesem Bereich erheblich verbessern. Bis Dato hört der Radweg aus Lankow kommend auf der Medewege Straße einfach auf.
Der Beschlussvorschlag sieht vor, dass die Stadtvertretung die Investition für die „Verkehrsmaßnahme Groß Medewege“, einschließlich der Aubachbrücke, weiter vorbereiten soll. Derzeit befindet sich die Fahrbahn in einem desolaten Zustand, es fehlen Radverkehrsanlagen und die vorhandenen Gehwege sind in einem schlechten unbefestigten Zustand. Die Aubachbrücke ist aufgrund ihres schlechten Zustands bereits mit einer Tonnagebegrenzung von 3,5 Tonnen belegt.
Sollte der Beschluss angenommen werden, wird der Oberbürgermeister ermächtigt, die Ausschreibung der Planungsleistungen für Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung usw. durchzuführen. Dabei wird das wirtschaftlichste Angebot ausgewählt.
Zusätzlich wird der Oberbürgermeister ermächtigt, planungsbegleitende Leistungen wie Vermessung, Baugrundgutachten, Baumgutachten und andere erforderliche Gutachten zu beauftragen.
Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Groß Medewege soll sich positiv auf verschiedene Aspekte auswirken. Es werden dadurch nach Aussage der Verwaltung verkehrssichere Wege für Familien geschaffen, da sich in diesem Bereich der Hof Medewege mit einer Kita befindet. Die Maßnahme wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen und das städtische Anlagenvermögen vor Verfall schützen. Zudem wird die heimische Wirtschaft gestärkt, da die Planungs- und Bauleistungen an lokale Unternehmen vergeben werden sollen.
Mit der voraussichtlichen Zustimmung der Stadtvertretung wird ein wichtiger Schritt unternommen, um die Verkehrssituation in Groß Medewege nachhaltig zu verbessern und die Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner zu steigern. Der Radweg von Lankow in die Nordstadt würde mit einem positiven Beschluss der Stadtvertretung in greifbare Nähe rücken. Die endgültige Entscheidung wird am 10. Juli erwartet.
