(stm) Eine freie Grünfläche in Form eines Hochbeetes für alle Interessierten. Eine große Beräumungsaktion im Rahmen des Frühjahrsputzes brachte fast eine dreiviertel Tonne Müll zusammen. Über 200 Teilnehmende. Die „Umweltgruppe Weststadt“ hatte sich am gestrigen Donnerstag ganz schön ins Zeug gelegt.
Ein Mitmach-Hochbeet für jedermann ist nun Realität: Die Fläche wurde freundlicherweise durch die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (SWG) zur Verfügung gestellt, und auch die Füllung des Hochbeetes wurde von der SWG übernommen. Das Projekt wurde von der Umweltgruppe Weststadt und unter der Leitung von Ronny Alex, einem engagierten Mitglied der Gruppe, realisiert und gebaut. Die Umweltgruppe Weststadt hat sich Ende 2022 gegründet und sorgt seitdem mit Aktoinen zum Thema Umwelt und Umweltschutz für aufsehen.
Die Einweihung des Hochbeetes markiert für die Umweltgruppe einen weiteren Schritt in Richtung Umweltschutz und Gemeinschaftsengagement in der Weststadt. Durch das Hochbeet sollen Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit bekommen, aktiv an der Begrünung ihres Stadtteils teilzunehmen. Und das Hochbeet, was im Beisein des Oberbürgermeister Badenschier das erste mal bepflanzt wurde, soll nicht das letzte gewesen sein. So sind jetzt schon weitere ähnliche Aktionen geplant.
750 Kilo Müll in der Weststadt durch über 200 Teilnehmende beseitigt
Der Tag der Einweihung des „Mitmach-Hochbeetes“ fiel nicht zufällig auf das Datum. Im rahmen des jährlich in Schwerin stattfindenden „Frühjahrputzes“ bot es sich geradezu an. Der Frühjahrsputz in der Weststadt stellte sich als außergewöhnliches Ereignis dar, bei dem über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammenkamen. Neben engagierten Anwohnenden beteiligten sich auch Schülerinnen und Schüler des Weststadt Campus und des Goethe-Gymnasiums sowie die fleißigen kleinen Helferinnen und Helfer aus der Kita „Benjamin Blümchen“ an der Aktion. Gemeinsam sammelten sie über eine dreiviertel Tonne Müll und setzten so ein starkes Signal für Umweltschutz im Stadtteil.
Die Aktion wurde durch die Initiative der Umweltgruppe Weststadt in Zusammenarbeit mit dem Verein Hand in Hand angeregt. „Ich danke allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die im Rahmen des Frühlingsputzes mitgeholfen haben. Das ist praktischer Umweltschutz und ein starkes Signal für ein sauberhaftes Schwerin“ so Ronny Alex, Sprecher der Umweltgruppe.
Petition gegen Kippen: Ronny Alex und Umweltgruppe „machen es“ einfach
Ronny Alex ist für viele kommunalpolitisch Interessierte kein Unbekannter mehr. Aktuell hat eine Petition unter dem Motto „Sauberhaftes Schwerin“ gestartet, um die Landeshauptstadt Schwerin zu einem konkreten Handlungskonzept gegen die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen zu bewegen. In einem kürzlichen Interview hier auf http://www.schwerin.news erläuterte er die Motivation hinter seiner Petition und die dringende Notwendigkeit, gegen das Problem der herumliegenden Kippen vorzugehen.
Hier kann das Interview gelesen werden:
Die Petition zielt darauf ab, den Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier durch die Stadtvertretung zu beauftragen, Lösungsansätze zur Minimierung der Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen zu prüfen und einen Maßnahmenplan vorzulegen. Obwohl die Petition bisher teilweise auf Ablehnung stieß, hofft Ronny Alex auf eine positive Entscheidung in der der Schweriner Stadtvertretung, zumal sich einige Stadtvertreter inzwischen in das Thema einbringen.
Weitere Aktionen sind geplant
Mit dem Hochbeet-Projekt und dem Frühjahrsputz hat die Umweltgruppe Weststadt bereits gezeigt, dass praktischer Umweltschutz und Gemeinschaftsengagement in Schwerin möglich sind. Man darf gespannt sein, was die nächsten Aktionen sind, die die Umweltgruppe durchführen wird.
Wer mit der Umweltgruppe in Kontakt treten möchte, der kann Herrn Ronny Alex telefonisch unter 01590/ 7698014 kontaktieren. (Whatsapp/Telefon)
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