(stm)
Die Naturschutzstation Schwerin öffnet am 30. Juni 2024 von 10 bis 16 Uhr ihre Tore für alle, die sich für naturnahe Gärten interessieren. Dies geschieht im Rahmen des Aktionstages „Tag der offenen Gartentür“, der vom Verein „Natur im Garten MV“ organisiert wird.
Der Naturgarten der NaturschutzstationZippendorf bietet eine Vielzahl naturnaher Elemente, die eine reiche Artenvielfalt fördern. Besucher können hier Totholzhaufen, Trockenbeete, Sandarien, Lesesteinhaufen und Wildbienennisthilfen entdecken. Diese Elemente bieten Lebensräume für zahlreiche Tiere wie Igel, Fledermäuse, Vögel und Insekten. Ein informatives Bienenhaus lädt dazu ein, mehr über die faszinierende Welt der Bienen zu erfahren. Gartenbänke sind strategisch platziert, um zum Verweilen und Genießen der natürlichen Umgebung einzuladen.
„Besucher können im wilden Garten der Naturschutzstation auch die Geheimnisse der Färberpflanzen entdecken“, erklärt Melanie Frank vom NABU Mecklenburg-Vorpommern. „Von Färberkamille bis Frauenmantel, von der Walnuss bis zur Zwiebelschale bietet unser Garten eine reiche Pflanzenvielfalt. Bei einer Live-Färber-Mitmachaktion zeigen wir, wie man Farbstoffe und Malmittel aus Pflanzen gewinnt.“ Gäste haben die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden und ihre bunten Werke anschließend mit nach Hause zu nehmen. Diese Aktion bietet eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die natürlichen Färbeprozesse zu lernen und gleichzeitig eigene Kunstwerke zu schaffen.
Zusätzlich findet eine kleine Saatgut- und Pflanzentauschbörse statt. Hier können Besucher junge Pflänzchen und Saatgut verschenken und tauschen. Diese Börse fördert nicht nur die Vielfalt im eigenen Garten, sondern unterstützt auch den Austausch und die Vernetzung unter Gartenfreunden.
Das NABU-Team der Naturschutzstation Schwerin freut sich darauf, zahlreiche interessierte Besucher willkommen zu heißen. Es wird eine großartige Gelegenheit geboten, mehr über naturnahe Gartenpflege zu lernen und sich mit anderen Naturfreunden auszutauschen.
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des NABU:
Beitragsfoto von der Internetseite des NABU, Melanie Frank
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