(stm)
Am 21. November 2024 findet in der Aula der VHS Schwerin, Puschkinstraße 13, eine besondere Filmvorführung statt: Der Dokumentarfilm Sold City von Leslie Franke und Herdolor Lorenz wird von 17 bis 20 Uhr gezeigt. Der Film beleuchtet die dringliche Thematik des Wohnraummangels und die problematische Entwicklung von Wohnen als Ware im kapitalistischen System. Die Veranstaltung wird von der Aktionsgruppe Stadt- und Kulturschutz Schwerin organisiert und setzt sich für ein gerechteres und nachhaltigeres Wohnmodell ein.Die Veranstaltung findet im Rahmen der Weltwechsel Aktionstage 2024 statt.
Sold City thematisiert die Notwendigkeit politischer Maßnahmen, um Spekulationen im Wohnungsmarkt zu bekämpfen und Wohnen als Grundrecht zu etablieren. Machtstrukturen, die den Wohnungsmarkt dominieren, werden kritisch hinterfragt. Gleichzeitig stellt der Film internationale Lösungsansätze wie das Berliner Modell und das Wiener Modell vor, die bezahlbaren Wohnraum schaffen und städtische Ungleichheiten reduzieren sollen.
Regisseurin wird vor Ort sein
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit der Regisseurin Leslie Franke sowie mit Aktivist:innen aus Schwerin statt, das den Zuschauer:innen die Möglichkeit bietet, tiefer in die Materie einzutauchen und über lokale Perspektiven zur Wohnraumproblematik zu diskutieren.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für eine gerechte und nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen oder sich kritisch mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt auseinandersetzen möchten. Sie wird von der Aktionsgruppe Stadt- und Kulturschutz Schwerin unterstützt, die sich für die Rechte von weniger privilegierten Menschen einsetzt und mit einem Platz im Kommunalparlament vertreten ist.
Für alle Interessierten bietet die Website sold-city.org weitere Informationen zum Film und zu den Inhalten, die an diesem Abend thematisiert werden.
