(stm)
Kinderarbeit bleibt weltweit ein gravierendes Problem – und Kinder in Deutschland setzen ein starkes Zeichen dagegen. Im Rahmen der bundesweiten Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ sammelten Schülerinnen und Schüler im vergangenen Schuljahr insgesamt 54.000 Euro für Gleichaltrige, die unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen.
Zu den Gewinnerteams gehört auch die Grundschule Schweriner Nordlichter. Mit einem Vorlesewettbewerb sammelten die Mädchen und Jungen 5.039 Euro und erreichten damit den dritten Platz (!) im bundesweiten Ranking. Das Geld fließt in Hilfsprojekte der Kindernothilfe in Indonesien, Haiti, Sambia und Guatemala. Dort eröffnet es arbeitenden Kindern neue Perspektiven und die Chance auf Bildung statt Ausbeutung.
Der erste Platz ging an die Zinzendorfschulen in Königsfeld im Schwarzwald, die seit Jahren für die Kindernothilfe aktiv sind und allein 8.230 Euro beisteuerten. Auf Platz zwei landete die Duisburger Albert-Schweitzer-Grundschule mit 6.055 Euro, die sie mit klassischer Nachbarschaftshilfe sammelte.
Zusätzlich wurden drei Schulen – das Gymnasium am Stadtpark Krefeld, das Friedrich-Alexander-Gymnasium in Neustadt an der Aisch sowie das Arnold-Janssen-Gymnasium in Münster – für besonders kreative Beiträge zum „Welttag gegen ausbeuterische Kinderarbeit“ ausgezeichnet. Sie hatten das Thema „Versteckte Kinderarbeit in Alltagsprodukten“ künstlerisch umgesetzt.
Die Gewinnerschulen erhalten Urkunden, Wanderpokale, Preisgelder für Anschaffungen sowie eine gemeinsame Preisverleihung.
Auch im laufenden Schuljahr 2025/26 sind Kinder und Jugendliche wieder dazu eingeladen, sich im Rahmen der Kampagne „Action!Kidz“ für arbeitende Kinder stark zu machen.
Hier kann die Pressemitteilung der Initiative eingesehen und heruntergeladen werden:



















