(stm)
Am 23. April 2024 wurde von der Stadtvertretung der Landeshauptstadt Schwerin ein Vorschlag zur Verkehrsberuhigung der Puschkinstraße zwischen dem Altstädtischen Markt und der Friedrichstraße erarbeitet. Die Umsetzung soll in zwei Stufen erfolgen:
Stufe 1: Ab dem 1. Januar 2025 wird der betroffene Abschnitt der Puschkinstraße in einen verkehrsberuhigten Bereich umgewandelt. In dieser Zone dürfen Fahrzeuge nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren, und Fußgänger sollen Vorrang haben. Lieferzonen und Parkplätze werden entfernt, da sie kaum genutzt werden. Die Aufenthaltsqualität soll durch Maßnahmen wie Außengastronomie auf der Verkehrsfläche gesteigert werden.
Stufe 2: Nach der Evaluierung der ersten Phase wird der Abschnitt als Fußgängerzone ausgewiesen. Fußgänger können dann die Fahrbahn ungehindert nutzen, und Außengastronomie wird ohne verkehrsbedingte Sicherungsmaßnahmen möglich. Der Kfz-Verkehr wird größtenteils umgeleitet, was zu einer geringen Verkehrsverlagerung auf umliegende Straßen führen wird, die durch zusätzliche Ausweichstellen ausgeglichen wird.
Hintergrund und Zielsetzung: Die Puschkinstraße ist eine zentrale Fußgängerzone mit geringem Kraftfahrzeugverkehr. Eine Analyse zeigte, dass 74 % der Verkehrsteilnehmer Fußgänger sind, während Kfz nur 6 % ausmachen. Angesichts der zunehmenden Nutzung des Straßenraums durch Gastronomie und die Fußgängerfrequenz ist die Verkehrsberuhigung eine notwendige Maßnahme zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Sicherheit.
Dem Antrag wurde am Ende mehrheitlich zugestimmt.
Hier kann die Debatte zu dem Thema, an der sich AfD (dagegen), Grüne (dafür) und Heiko Steinmüller dagegen) beteiligt haben, als Audio angehört werden :
Hier kann der Antrag und die Pläne eingesehen werden:
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