(stm/KOMMENTAR/MEINUNG)

PKS‑Bericht: Einblicke in die Kriminalitätslage Mecklenburg‑Vorpommern und Schwerin

Der aktuelle PKS‑Bericht liefert eine fundierte Basis zur Analyse der kriminalitätsentwicklung in M-V. Das beinhaltet natürlich auch Schwerin. Neben den reinen Fallzahlen werden auch die prozentualen Anteile der als Tatverdächtige erfassten Männer und Frauen detailliert ausgewiesen. Diese Aufschlüsselung ermöglicht es, sowohl „Trends“ als auch Besonderheiten in den einzelnen Deliktkategorien nachvollziehbar darzustellen.

Und schaut man mal nicht „nur“ auf die Herkunft der Tatverdächtigen, sondern auf „männlein“ und „weiblein“ wird eines extremst deutich. Selbst wenn man die Herkunft betrachtet „die bösen Ausländer“ oder eben nur die „deutschen“ fällt eines auf, das viel zu wenig offen gesagt wird.

Strafteten in Schwerin udn MV sind in erster Linie eines – männlich. (Das Dokument aus dem die Daten stammen ist em Ende des Beitrages verlinkt)

Fakten statt Vorurteile – Geschlechterunterschiede im Fokus


In der öffentlichen Debatte wird häufig behauptet, dass ausländische Straftäter überproportional vertreten seien. Dabei wird allerdings oft übersehen, dass die Statistik aus dem PKS‑Bericht für M-V eindeutig zeigt, dass in allen Deliktkategorien Männer den größten Anteil ausmachen. So weisen beispielsweise die Zahlen zum „Diebstahl insgesamt“ einen Anteil von 70,1 % männlicher Tatverdächtiger aus – ein Befund, der den Blick für die tatsächlichen Ursachen der Kriminalitätsstatistik schärft.

Wer also pauschal von einer Überrepräsentation ausländischer Straftäter spricht, sollte ebenso anerkennen, dass die überwiegende Mehrheit der Tatverdächtigen Männer ist. Unabhängig von der Herkunft. Diese differenzierte Betrachtung rückt die eigentliche Problematik in den Vordergrund: Es handelt sich primär um geschlechtsspezifische Muster und nicht um Herkunftsfragen, die in der Kriminalstatistik maßgeblich ins Gewicht fallen.


Übersichtstabelle: Deliktkategorien im PKS‑Bericht 2023 für MV:

TatMann (%)Frau (%)Anzahl (M/F) – Gesamtzahl
Diebstahl insgesamt70,129,96.545 / 2.804 (9.349)
Diebstahl ohne erschwerende Umstände67,132,95.298 / 2.605 (7.903)
Diebstahl unter erschwerenden Umständen87,712,31.740 / 245 (1.985)
Gefährliche und schwere Körperverletzung83,516,52.601 / 514 (3.115)
Gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen87,412,61.474 / 211 (1.685)
Körperverletzung78,521,57.718 / 2.122 (9.840)
Misshandlung von Kindern59,640,453 / 36 (89)
Misshandlung von Schutzbefohlenen58,841,280 / 56 (136)
Nachstellung (Stalking)80,719,3394 / 94 (488)
Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer92,77,3556 / 44 (600)
Raubüberfälle in Wohnungen90,99,170 / 7 (77)
Sonstiger Raub, räuberischer Diebstahl, sonstige räuberische Erpressung91,78,3233 / 21 (254)
Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen94,15,9255 / 16 (271)
Rauschgiftdelikte85,015,05.588 / 985 (6.573)
Sexuelle Belästigung98,71,3298 / 4 (302)
Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen84,615,411 / 2 (13)
Sexueller Übergriff und sexuelle Nötigung98,21,8213 / 4 (217)
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (gesamt)98,41,6623 / 11 (634)
Vergewaltigung, sexuelle Nötigung & Übergriff im besonders schweren Fall100,00,0111 / 0 (111)
Widerstand und tätlicher Angriff83,516,5750 / 149 (899)

Analyse und Bedeutung der Daten

Die in der Tabelle dargestellten Zahlen belegen die hohe Transparenz und Präzision der PKS‑Daten:

  • Diebstahlsdelikte:
    Die Zahlen zu den verschiedenen Diebstahlsdelikten (insgesamt, ohne und unter erschwerenden Umständen) sind exakte Abbildungen der Originalwerte. So wird bei „Diebstahl insgesamt“ deutlich, dass 70,1 % der Tatverdächtigen Männer und 29,9 % Frauen sind – was sich in den absoluten Fallzahlen (6.545 männlich und 2.804 weiblich) widerspiegelt.
  • Körperverletzungsdelikte und Stalking:
    Auch die Delikte rund um Körperverletzung und Nachstellung (Stalking) wurden detailliert erfasst. Die Aufteilung in männliche und weibliche Tatverdächtige ist konsistent und liefert wertvolle Hinweise auf geschlechtsspezifische Trends innerhalb dieser Deliktgruppen.
  • Sexualstrafrechtliche Delikte:
    Bei sexualstrafrechtlichen Delikten, wie etwa „Sexuelle Belästigung“ oder „Vergewaltigung, sexuelle Nötigung & Übergriff im besonders schweren Fall“, zeigen die Zahlen, dass überwiegend Männer als Tatverdächtige erfasst werden – ein Befund, der insbesondere im Kontext von Diskussionen über Herkunft und Geschlechterrollen relevant ist.

Kommentar (stm):

Der PKS‑Bericht 2023 liefert eine verlässliche und detaillierte Datengrundlage, die weit über vereinfachte Zuschreibungen – etwa hinsichtlich der Herkunft – hinausgeht. Die Statistik macht deutlich, dass in den meisten Deliktkategorien primär geschlechtsspezifische Muster erkennbar sind. Wer also pauschal von einer Überrepräsentation ausländischer Straftäter spricht, muss zugleich anerkennen, dass die überwiegende Mehrheit der Tatverdächtigen übrehaupt an sich gesehen, Männer sind. Diese differenzierte Faktenlage soll unterstreichen, dass die Problematik nicht allein in der Herkunft, sondern vor allem in den Geschlechterverhältnissen begründet liegt.

Mit dieser umfassenden Darstellung – inklusive der präzise übernommenen Zahlen und der übersichtlichen Tabelle – erhalten hoffen wir von http://www.schwerin.news Ihnen und Euch eine solide Basis für weiterführende kriminalpolitische Analysen und Diskussionen gegeben zu habn. Die Fakten sprechen eine klare Sprache, die Vorurteilen entgegenwirkt und auf einer sachlichen Bewertung der Kriminalitätslage beruht.


Hier kann das offizielle Dokument eingesehen und als PDF heruntergeladen werden. Trotz aller Bemühungen geben wir aber keine 100 % ige Garantie auf eine vollständig korrekte Analyse. Das können Sie/ könnt ihr ja selbst machen. Hinweise nehmen wir in den Kommentaren aber sehr gerne entgegen. Und ja, der Autor ist selbst n Couvinist mit fehlern und Macken.. , Ja und? Immerhin wird das mal in Schwerin offen angesprochen, von nem „Mann“.


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