(stma / SATIRE)
Vorweg, die Wortwahl ist Satire. Der Sachverhalt, also die Reparatur und so – ist ECHT!
Es stinkt dort – die Fahrstühle sind seit dem Jahrhundert-Starkregen vom 20.08.2019 defekt. Barrierefrei waren sie nie so wirklich, weil zu klein. Das soll sich alles ändern… Die Fahrstühle in der Unterführung der Lübecker Straße sollen größer werden, und – man glaubt es kaum – saniert werden…
Nach all den Jahren, in denen Eltern mit Kinderwagen einen Umweg fahren mussten, Rolli-Fahrende, Rollator-Angewiesene ebenso – hat der Oberbürgermeister nun eine Mitteilung veröffentlicht, die einem „Wunder von Schwerin“ gleicht.
Die Meldung lautet:
„Für den Ersatz der Fahrstuhlanlagen in der Lübecker Straße wurde im September/Oktober 2022 eine zweite Ausschreibung durchgeführt. Eine erste Ausschreibung in 2021 endete ohne ein Angebot. Im Ergebnis der jetzigen Ausschreibung liegt ein Angebot vor, welches geprüft und beauftragt werden soll. Demnach ist mit einem Baubeginn im Frühjahr 2023 zu rechnen.
In dem Bauvorhaben werden die beiden Fahrstuhlkabinen durch größere Kabinen ersetzt, die Elektroanlage instandgesetzt und überflutungssicher gestaltet, die Straßenentwässerung umgebaut und die beschädigten Eingangsbereiche instandgesetzt.“
Unglaublich!
Wer hätte das gedacht? Es passieren noch Wunder. Egal welche Firma es ist, ihr werden die Menschen die seit Jahren Umwege zwischen Paulsstadt und Marienplatz auf sich nehmen müssen, ein Denkmal gesetzt bekommen.
Die Fahrstühle werden dann also im kommendem Frühjahr nach 3-einhalb Jahren endlich repariert. (Daumen drücken!!!)
Man kann dies zurecht als das „Tunnel-Wunder von Schwerin“ bezeichnen. Zukünftig muss die Unterführung dann nur noch regelmäßig gereinigt werden… Was mit einer zunehmenden Zahl von Nutzern, dann wohl auch hoffentlich passiert…
Wir werden den Beitrag hier beenden – denn wir wollen ja nicht irgendeine Art von Unheil durch Freude heraufbeschwören…
