(stm/Kommentar) Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern teilt aktuell in einer Pressemitteilung mit, dass zum Jahrestag des Angriffs Russland auf die Ukraine, es den Behörden im Mecklenburg Vorpommern freigestellt wird, ob sie eine Ukraine Beflaggung vor ihren Gebäuden vornehmen.
Innenminister stellt hissen der Ukraine Flagge frei
In der Meldung vom Donnerstagmorgen heißt es:
„Behörden dürfen Ukraine-Flagge hissen. Anlässlich des … Datums wurden die Behörden im Land informiert, dass sie am 24. Februar 2023 zum Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk die Nationalflagge der Ukraine an ihren Dienstgebäuden setzen dürfen. Gleiches hat parallel der Bund für die Bundesbehörden entschieden. Dabei können die Behörden eigenständig entscheiden, ob sie diese Möglichkeit zur Beflaggung nutzen wollen.„
In der Meldung bedankt sich Innenminister Pegel zudem bei der Bevölkerung, die sich für eine gelungene Aufnahme von über 27.000 ukrainischen Flüchtlingen in MV eingesetzt haben und sich engagieren. Die Pressemitteilung des Innenministers kann hier eingesehen werden.

Oberbürgermeister Badenschier wird Mayors for peace Flagge hissen.
In einer ebenfalls am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung teilte Oberbürgermeister der Landeshauptstadt von Mecklenburg Vorpommern Dr. Rico Badenschier mit: „Zum Jahrestag des Kriegsbeginns werden wir vor dem Schweriner Rathaus wieder die Flagge des Bündnisses mit einer weißen Taube als Friedenssymbol hissen“
Bereits am Tag nach dem Angriffs Russland auf die Ukraine hatte sich der OB für die „Major for peace“ Flagge entschieden, statt für die ukrainische.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung des OB: „„Als Vertreter des Netzwerks Mayors for Peace bin ich aufs tiefste besorgt, dass die Gefahr eines dritten nuklaren Angriffs 78 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit einhergehende Drohung, auch Atomwaffen zum Einsatz zu bringen, beträchtlich gewachsen ist“, sagte Badenschier. „Und wie viele Bürgerinnen und Bürger Schwerins bin ich zutiefst davon überzeugt, dass eine Eskalation der momentanen Lage bis hin zum Atomkrieg unbedingt verhindert werden muss. Der Schlüssel zur Beendigung dieses qualvollen Krieges liegt in Putins Händen.“
Auch er bedank sich bei den „Schwerinerinnen und Schweriner, vielen Vereine und Initiativen“ dafür, dass die Unterbringung und Betreuung der ukrainischen Flüchtlinge in Schwerin
In der Pressemitteilung der Stadt stellt der Oberbürgermeister anders als der Innenminister die Gefahr eines Nuklearen Kriegs in den Vordergrund. Die Pressemitteilung des Oberbürgermeisters kann hier eingesehen werden.
Es wird am Freitag abzuwarten sein, ob es in Schwerin vor dem Rathaus nun beide Flaggen geben wird, oder nur die der „Majors for peace“.
Wie es zu deuten wäre, wenn der OB der Landeshauptstadt Schwerin sich entscheidet statt die Ukraine Flagge die Major for Peace Flagge zu hissen, wird die gewiss nicht lange auf sich warten lassen Duskussion zeigen.
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