(sTrike)
In einer Pressemitteilung meldete sich die ASK Schwerin zu ihrem Oberbürgermeistelkandidaten, Martin Steinitz, zu Wort. Darin nennt der Kandidat erstmals einige seiner politischen Ansichten und Zielsetzungen.
Steinitz lebt demnach in einer festen Partnerschaft, hat zwei Kinder. und arbeitet bei einem der größten Kundendienstleister der Landeshauptstadt Schwerin im Bereich des „Senior Representative Workforcemanagement Reporting“.
Nach Einschätzung der ASK sei ihr Kandidat in der Lage, die Wünsche und Anregungen von jüngeren und älteren Schwerinerinnen und Schwerinern gleichermaßen zu berücksichtigen und in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
Seine langjährige Mitgliedschaft in ihrer Wählergruppe befähige ihn bei gegensätzlichen Ansichten und Meinungen den größtmöglichen Konsens zu erreichen.
Martin Steinitz setze sich für eine echte nachhaltige Entwicklung, den Klimaschutz, die Stärkung sozialer Ebenen, mehr Transparenz und den sozialen Wohnungsbau ein. Er möchte die Strukturen von Verwaltungsseite überarbeiten und Entscheidungsprozesse den Schwerinnerinnen und Schwerinern näher bringen. Zudem möchte er die Rechte des Oberbürgermeisterpostens umfänglicher ausschöpfen.
Die Homepage www.martinmy.vote befindlee sich im Aufbau und werde fortlaufend ausgebaut. Die ASK Schwerin will die offizielle Wahlkampagne für ihren Kandidaten am 13. April starten.
Was der OB Kandidat Martin Steinitz über sich und seine Ziele verrät

„Ich habe mich, als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl aufstellen lassen, um mehr Einsicht und Transparenz in die Verwaltung zu bringen“ sagt Martin Steinitz. Er wolle die Politik in Schwerin aus ihrem Parteisumpf befreien, wie „wir es zum Beispiel bei der Dezernentenwahl erleben mussten“, so Steinitz weiter auf unsere Nachfrage.
Als seine wichtigsten politischen Ziele nennt Steinitz die Stärkung der sozialen Ebenen, den Klimaschutz, die Schaffung von mehr Transparenz, die Offenlegung von Nebeneinkünften der Kommunalpolitiker, eine ernsthaftere Einbeziehung der Schwerinerinnen und Schweriner bei Entscheidungen, die Förderung einer autofreien Innenstadt, eine Überarbeitung der Verwaltungsstrukturen, echte Nachhaltigkeit, die Förderung von sozialem Wohnungsbau, bezahlbares Wohnen in allen Stadtteilen, die Umsetzung von geltendem Recht, wie die Entlohnung von Tagesmüttern oder Zulassung von Bürgerbegehren sowie eine umfänglichere Ausschöpfung der Rechte und Möglichkeiten eines Oberbürgermeisters.
Laut Erklärung sei Steinitz sich durchaus bewusst, dass er nicht in der Lage sei, seine Ziele innerhalb einer Amtszeit umzusetzen. „Wer behauptert, er könne seine Ziele in einer Amtszeit umsetzen, handelt unredlich“, so Steinitz weiter. Hier wirken seine Aussagen ein wenig so, als bereite er sich schon auf eine zweite Amtszeit vor.
Seine Entscheidung zur Kandidatur basiere auf seiner Erkenntnis, dass Abläufe und Entscheidungen der Stadtverwaltung oft intransparent sind und oft nicht nachvollziehbar seien.
So wurde zum Beispeill aus dem Nichts heraus, der Rausschmiss der Lokalen Agenda Schwerin e.V. aus dem Stadthaus befürwortet, ohne mit betreffenden Personen zu reden. Wer so handelt riskiere Radikalisierung in unserer Stadtgesellschaft.
Er schätzte zudem ein, dass erhebliche monetäre Mögelichkeiten nicht genutzt würden. Zu oft würde städtisches Eigentum zu schnell und somit fahrlässig verscherbelt. Dadurch seien viele Chancen vertan worden, längerfristig Einnahmen zu generieren – wie beispielsweise bei der abgelehnten Verpachtung der Paulshöhe.
Die Wahl der oder des Oberbürgermeisters findet in Schwerin am 4. Juni 2023 statt.















