(stm)
Die Sonne brennt unerbittlich auf die Stadt Schwerin herab. Die anhaltende Trockenheit hat die Waldbrandgefahrenstufe 4 erreicht, Stufe 5 kann in den kommenden Tagen nicht ausgeschlossen werden. Deswegen hat die Stadtverwaltung Schwerin das Grillen auf öffentlichen Plätzen und ausgewiesenen Grillplätzen verboten.
Der Chef der Berufsfeuerwehr, Dr. Stephan Jakobi, warnt eindringlich: „Der kleinste Funkenflug reicht aus, um angrenzende Flächen in Brand zu setzen. Kommt dann noch Wind hinzu, geraten selbst kleinste Feuer schnell außer Kontrolle.“ Auch das unachtsame Wegwerfen von glimmenden Zigarettenresten kann verheerende Folgen haben. Die Schweriner Feuerwehr war in den vergangenen Wochen bereits mehrfach wegen kleinerer Flächen- und Vegetationsbrände im Stadtgebiet im Einsatz.
Sobald sich die Lage durch das Ende der Trockenheit entspannt hat, wird die Stadtverwaltung über die Aufhebung des Verbotes informieren. Bis dahin müssen die Bewohner von Schwerin geduldig sein und auf das Grillen im Freien verzichten. der Wetterbericht für die Region lässt indem wenig Raum für eine Beruhigung der Lage.
In der Umgebung von Schwerin gibt es bereits Waldbrände in Hagenow und Lübtheen. Die B321 zwischen der A24 und Hagenow bleibt weiterhin voll gesperrt und auch die Landesstraße 06 zwischen Jessenitz und Vielank wurde aufgrund des Waldbrandes voll gesperrt. Drohnenflüge in den betroffenen Waldgebieten sind streng verboten und Rettungswege zu den Brandgebieten müssen unbedingt freigehalten werden. Die Behörden bitten darum, vom Sensationstourismus Abstand zu nehmen und Schaulustige werden in den betroffenen Waldgebieten nicht toleriert. Helft den Rettungskräften, indem ihr die betroffenen Waldgebiete weiträumig umfahrt und den Einsatz- und Rettungskräften freie Fahrt gewährt.
Der NDR hat einen Liveticker zur aktuellen Lage im Umland eingerichtet:















