(stm) Die Stadtvertretung soll sich am kommenden Montag auf ihrer nächsten Sitzung mit einen Antrag des Stadtvertreters Dennis Clasen (ASK) befassen. Der Antrag mit dem Titel „Unterstützung Ambulante Pflege“ soll es den Pflegekräften die zu Pflegende daheim oder in Einrichtungen zur Versorgung besuchen, während ihrer Arbeitszeit kostenfrei parken zu dürfen.

Clasen begründet seinen Vorstoß damit, dass die Einführung eines kostenfreien Parkens für ambulante Pflegedienste auf öffentlichen Parkplätzen in Schwerin eine notwendige und
gerechtfertigte Maßnahme sei, um die Pflegeinfrastruktur in unserer Stadt zu stärken und den Pflegekräften ihre wichtige Arbeit zu erleichtern.

Um das „kostenfreie“ Parken umzusetzen, sollen zertifizierten und geprüften Pflegedienstleistern sogenannte „Parkausnahmegenehmigungen“ ausgestellt werden, die es ihnen erlaubt, für eine bestimmte Zeit auf öffentlichen Parkplätzen, und notfalls kurzzeitig „in zweiter Reihe“ zu parken.

In der Begründung zu seinem Antrag heißt es:

„Ambulante Pflegedienste leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen in unserer Stadt. Sie ermöglichen es den Betroffenen, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und erhalten somit ihre Lebensqualität. Durch kostenfreies Parken wird die Attraktivität der ambulanten Pflege gesteigert, was wiederum die Versorgungssituation verbessert und den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen gerecht wird. Pflegekräfte haben einen anspruchsvollen Beruf, der häufig mit Zeitdruck und hohen Belastungen verbunden ist. Sie müssen mehrere Patienten pro Tag besuchen und benötigen dafür kurze Wege zwischen den einzelnen Einsatzorten. Wenn Pflegedienstfahrzeuge kostenfrei parken dürfen, entfällt die zeitaufwendige Suche nach Parkplätzen oder die finanzielle Belastung durch Parkgebühren. Dieses ermöglicht den Pflegekräften, ihre Zeit effektiver zu nutzen und sich verstärkt auf die Pflege und Betreuung der Patienten zu konzentrieren.“

Ob der Stadtvertreter mit für Antrag die notwendige Mehrheit erhält, wird sich auf der Stadtvertretersitzung am 10. Juli entscheiden.

Hier kann der Antrag eingesehen werden.


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