(stm)
Erneut sorgte ein Vorfall in Schwerin für Aufsehen, als die Polizei erneut eine männliche Person mit einer vermeintlichen Anscheinswaffe konfrontiert wurde. Dieser Vorfall folgt auf die gestrige Meldung, bei der ein Mann mit einer Waffe auf einem Spielplatz gesichtet wurde. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.
So teilt die Poilzei mit, dass am gestrigen Nachmittag zahlreiche Notrufe bei der Polizei eingingen, die von einer männlichen Person mit einer Waffe in der Innenstadt berichteten. Einige Anrufer behaupteten sogar, der Mann habe Schüsse in die Luft abgegeben. Den Hinweisen zufolge bewegte sich die Person vom Marienplatz bis zum Hauptbahnhof, sowohl zu Fuß als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Polizeibeamten konnten den Verdächtigen schließlich gegen 17:10 Uhr am Hauptbahnhof stellen. Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich bei der vermeintlichen Waffe um eine Spielzeugwaffe handelte, die auf den ersten Blick einer echten Schusswaffe ähnelte.
Die Schweriner Polizei dankte der Bevölkerung für die zahlreichen Hinweise, die es ermöglichten, den Verdächtigen ohne Gefahr für die Öffentlichkeit zu stellen.
Obwohl in diesem Fall, wie auch in dem vorangegangenen, keine akute Gefahr von dem 22-jährigen polnischen Staatsbürger ausging, stellte sich im Laufe des Einsatzes heraus, dass er unter Alkoholeinfluss (1,09 Promille) stand und aufgrund seines psychischen Zustands medizinische Hilfe benötigte.
Die Schweriner Polizei appelliert eindringlich an die Öffentlichkeit, sich nicht mit solchen täuschend echten Gegenständen in der Öffentlichkeit zu zeigen und dadurch unnötige Alarme und potenziell gefährliche Situationen zu vermeiden.















