(stm)
Die Tierschutzorganisation Peta kritisiert die Zucht von Löwen in Schwerin. Die Tiere seien dazu verdammt in Gefangenschaft groß zu werden.
Auf der Internetseite der Organisation heißt es:
„Geboren in Gefangenschaft: Wie der Zoo Schwerin bekannt gab, brachte die Asiatische Löwin Indi am Dienstag zwei Jungtiere zur Welt. Aus PETAs Sicht ist die Geburt kein Grund zur Freude. Die Löwenkinder sind nun gezwungen, ihr gesamtes Leben unter artwidrigen Bedingungen in Gefangenschaft zu verbringen, da in Zoos nachgezüchtete Löwen nicht ausgewildert werden. Zudem weist PETA darauf hin, dass die Nachkommen Asiatischer Löwen in Zoos inzuchtbedingt meist innerhalb der ersten Wochen sterben, weshalb sich Wissenschaftler schon vor Jahren für ein Ende des Zuchtprogramms aussprachen. Auch die beiden im Mai geborenen ersten Jungtiere von Löwenmutter Indi starben nach wenigen Stunden. PETA fordert die Zooverantwortlichen auf, die Löwenzucht zu beenden und die Haltung auslaufen zu lassen.“
Peta fordert stopp der Zucht
Weiter heißt es von Peta:
„Der Löwen-Nachwuchs im Schweriner Zoo leistet keinen Beitrag zum Artenschutz – die Babys werden lediglich als neuer Publikumsmagnet missbraucht, um die Kassen weiter klingeln zu lassen“, so Biologin Dr. Yvonne Würz, PETAs Fachreferentin für die Tiere in der Unterhaltungsindustrie. „Die meisten Asiatischen Löwen in Zoos sind miteinander verwandt, was eine inzuchtbedingt hohe Sterblichkeit oder oftmals Fehlbildungen und Erkrankungen zur Folge hat. Deshalb appellieren wir an die Zooverantwortlichen, die verantwortungslose Zucht zu stoppen.“
Hier finden Sie die vollständige PM der Tierschutzorganisation.
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