Als Ausgleich wegen Fahrradstraße. SPD schlägt Nachtparken in Burgseegalerie vor.

(stm)

In einem Antrag, eingebracht von der SPD-Fraktion, wird der Oberbürgermeister aufgefordert, sich bei den Eigentümern und Betreibern für ein „Nachtparken“ für Fahrzeuge mit Bewohnerparkausweis einzusetzen. Dieses Angebot soll im Parkhaus Burgseegalerie sowie auf dem Parkplatz gegenüber der IHK realisiert werden.

Hintergrund dieses Vorstoßes ist die geplante Einrichtung der Optimierten Fahrradstraße in der Mecklenburgstraße, welche nach Ansicht der SPD zu einer erheblichen Reduzierung der Parkplätze führen wird. Aktuell stehen etwa 150 Stellplätze zur Verfügung, nach der Umgestaltung zu einer „Fahrradstraße“ werden es nur noch circa 72 sein. Eine Erhebung des Fachdienstes Verkehrsplanung zeige demnach, dass besonders nachts eine hohe Auslastung durch parkende Anwohner vorherrscht, was für die SPD die Notwendigkeit zusätzlicher Parkmöglichkeiten unterstreicht.

Durch das Nachtparken sollen Anwohner mit Bewohnerparkausweisen kostengünstige Parkmöglichkeiten erhalten, um die Reduzierung der Stellflächen abzumildern. Diese Maßnahme würde nach Einschätzung der SPD eine signifikante Entlastung für die Anwohner darstellen und gleichzeitig den Transformationsprozess zur Fahrradstraße unterstützen.

In einer Stellungnahme hat die Verwaltung dem Ansinnen generell Zustimmung signalisiert. Dazu müssten Absprachen mit den Betreibern geführt werden. Was weder die SVZ noch die Verwaltung sagen, der Inhaber befindet sich im Ausland. Ob und wie schnell sich da eine Lösung finden lassen würde, bleibt dann abzuwarten. Die Entscheidung zum Antrag soll am 11. Dezember auf der Sitzung der Stadtvertretung getroffen werden.


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