(stm)
Das ehemalige Stellwerk in Schwerin-Görries steht als verfallenes Relikt, dessen Zukunft derzeit ungewiss scheint. In einer Anfrage der Fraktion Die Linke wurde der aktuelle Zustand und die möglichen Nutzungsoptionen des Gebäudes beleuchtet, wobie sich zahlreiche Hürden und bauliche Mängel offenbarten.
Der Großteil des Gebäudes befindet sich auf städtischem Grund, während kleinere Anteile im Westen und Osten auf privaten und DB Netz AG-Flächen liegen. Diese geteilte Eigentümerstruktur hat bisher Kaufverhandlungen erschwert und blockiert, was die Entwicklung des Gebäudes massiv behindernt.
Eine Umnutzung des Stellwerksgebäudes – etwa als Wohnhaus – wäre grundsätzlich planungsrechtlich möglich, jedoch bestehen erhebliche Herausforderungen. So müssten diverse Abstandsproblematiken mit den Nachbarn geklärt werden, zudem ist die technische Umsetzbarkeit nicht abschließend gesichert. Auch im Bauvoranfrageprozess könnten weitere Hürden durch immissionsschutzrechtliche Vorgaben wie Schallschutz und Wärmeschutz entstehen.
Die Infrastruktur rund um das Gebäude ist stark beschädigt: Wasser-, Strom- und Abwasseranschlüsse sind entweder schadhaft oder nicht vorhanden. Das Gebäude war in der Vergangenheit über eine Sammelgrube entsorgt. Neben den Versorgungsleitungen stellt auch der bauliche Zustand ein erhebliches Problem dar. Das Dach ist undicht und das gesamte Gebäude bedarf einer grundlegenden Sanierung – von Fenstern über Türen bis hin zur Außenstruktur.
es scheint also keine Entwicklung um das alte Stellwerk zu geben.
Bildquelle: Anfrage Linke.
Hier kann die Anfrage, nebst Antwort heruntergeladen und eingesehen werden:



















