(stm)
Die Diskussion um den Stadtteilpark „Penny“ in Lankow bleibt weiterhin ein kontroverses Thema. Bereits im Mai 2024 wurden die Pläne für den Ersatzspielplatz aufgrund unzureichender Flächengröße und ungünstiger Lagevon den Anwesenden abgelehnt. Man wolle die Kommunalwahlen abwarten und der neue Ortsbeirat solle Ende des Jahres entscheiden. Auf der gestern durchgeführten Ortsbeiratssitzung Lankow war es dann soweit.
Der Sohn des Investors, unterstützt von seinem Architekten, stellte eine überarbeitete Version des ursprünglichen Konzepts vor. Trotz optischer Anpassungen blieben die Kernpunkte unverändert. Eine bedeutende Änderung betrifft den Betreiber des geplanten Marktes: Der ursprünglich vorgesehene Partner steht nicht mehr zur Verfügung, und es würde aktuell nach einem neuen Grundversorger gesucht.

Der Vorschlag für den Ersatzspielplatz stieß erneut auf Widerstand. Geplant sei, diesen auf drei Teilflächen aufzuteilen, wobei die Hauptfläche lediglich 540 m² groß wäre. Dies wurde bereits im Mai als unzureichend eingestuft. Frau Bachmann von den Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen Schwerin (SDS), die leider inzwischen verstorben ist (die Redaktion spricht den Angehörigen über diesen Weg ihre Anteilnahme aus) , wies bereits im Mai darauf hin, dass der bestehende Spielplatz weiterhin Bestandteil der städtischen Spielplatzkonzeption ist.
Erneute Ablehnung im Ortsbeirat
Während der Diskussion forderte der Sohn des Investors nun eine erneute Abstimmung über sein nun neues Konzept. Diese fiel jedoch eindeutig gegen die neuen Konzepte aus: Mit 0 Ja-Stimmen, zwei Gegenstimmen und einer Mehrheit von Enthaltungen wurde das Konzept abgelehnt.
Nach der erneuten Ablehnung kündigte Herr Stein an, sein Konzept überarbeiten zu wollen. Ob dies den Weg für eine künftige Zustimmung ebnet oder das Projekt endgültig beendet wird, bleibt abzuwarten. Für diejenigen, die sich kontinuiierlich für einen Erhalt des „Pinselpark“ einsetzen bedeutet dies eine Atempause. Es bleibt abzuwarten wie die Kommunalpolitik nun vorgehen wird.
Kommentar: Irgendwann ist doch mal gut – Zeit, sich vom Projekt zu verabschieden
Die Diskussionen um den Stadtteilpark „Penny“ scheinen kein Ende zu nehmen. Bereits im Mai wurde das Konzept abgelehnt, und auch die jüngste Abstimmung brachte kein anderes Ergebnis: zwei Gegenstimmen, der Rest enthielt sich – keine Mehrheit für den Investor.
Anstatt immer wieder dieselben Pläne in leicht überarbeiteter Form vorzulegen, sollte der Investor langsam erkennen, dass die Akzeptanz für dieses Projekt fehlt. Der Unmut in der Bevölkerung wächst, und das Vertrauen in eine echte Bürgerbeteiligung schwindet.
Manchmal ist es besser, ein Vorhaben loszulassen, statt es auf Biegen und Brechen durchsetzen zu wollen. Vielleicht wäre es an der Zeit, den Fokus auf alternative Projekte zu legen, die tatsächlich auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort eingehen.
Hier kann die von der SDS angesprochene Spielplatzkonzeption eingesehen werden (Auf Seite 105 die Angaben zu Zustand und Auslastung des Spielplatz am Penny):
Lesen Sie dazu gerne für weitere Hintergrundinformationen:



















