(stm/ Kommentar)
Nach den jahrelang hinter den Kulissen vorbereiteten Plänen der Waldorfschule, auf der Paulshöhe eine Schule zu bauen (was letztlich zu der Schließung des ältesten Stadion in Mecklenburg Vorpommern geführt hat) kläglich gescheitert sind, hat sich die Waldorfschule nun nach einen neuen Gelände umgeschaut. Wie der politische Buschfunk vermeldet, hat sie auch schon eines gefunden.
http://www.schwerin.news vertraut selten auf Gerüchte, aber dieses hat einen gewissen Geschmack, weswegen wir diesen Beitrag ausdrücklich als KOMMENTAR kennzeichnen.
Pläne mit Hindernissen
Demnach will die Waldorfschule ihr neues Gebäude nun in Neumühle „An den Wadehängen“ bauen. das Areal ist aktuell unbebaut und liegt genau neben den dortigen neu erichteten Kunstrasenplatz. Es gibt dabei aber schon jetzt absehbare Probleme. So soll es Überlegungen geben, die Fläche als Alternativstandort für eine Unterkunft für Geflüchtete zu nutzen. Zumindest befindet sich die Fläche in einem Dokument als Alternativstandort zur von der Stadt Schwerin favorisierten Unterbringung Geflüchteter in Krebsförden.
Es könnte also kommualpolitisch die Frage aufkommen, ob in Neumühle eine Privatschule mit 600 Schülerinnen und Schülern oder eine Flüchtlingsunterkunft mit 200 Geflüchteten den Vorrang bekommt. Da Neumühle bereits Gelder aus Zuschüssen des Landes bekommen hat, die für Integration von Geflüchteten gedacht waren und für einen Kunstrasenplatz genutzt wurden – sollte die Entscheidung nicht schwer fallen. Oder etwa doch?
Bisher sind zu den Plänen der Waldorfschule noch keine weiteren Details bekannt. http://www.schwerin.news wird das Thema aber wie gewohnt weiter beobachten und zur gegebener Zeit infomieren.
