(stm)
Heute kam es zu einem Vorfall an einer Schule im Mueßer Holz. Die Information darüber sorgte für Panik und Unruhe im Stadtteil.
Die offizielle Abschlussmeldung der Polizei zu dem Vorfall lautet folgendermaßen:
„Nachdem heute Vormittag eine Gruppe von Schülern auf dem Schulhof einer Schweriner Schule von einem Mann bedroht worden sein soll, fahndet die Polizei nach dem Tatverdächtigen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll gegen 10:00 Uhr ein etwa 30 bis 40 Jahre alter Mann mit ungepflegtem Drei-Tage-Bart fünf Schüler auf dem Schulhof im Stadtteil Mueßer Holz angesprochen und anschließend bedroht haben. Dabei habe er auch einen waffenähnlichen Gegenstand in der Hand gehalten.
Nachdem der Mann den Schulhof wieder in Richtung Kepplerstraße verlassen hatte, suchten die alarmierten Polizisten mit mehreren Funkstreifenwagen die Umgebung nach dem Täter ab. Dazu wurde unter anderem auch ein angrenzendes Wohnhaus umstellt. Der Tatverdächtige ist weiterhin unbekannten Aufenthalts.
Nach Angaben der Schüler soll der etwa 170 Zentimeter große Mann eine dunkle Jacke, eine schwarz-orangefarbene Hose sowie ein Cappy getragen haben. Zudem habe er akzentfrei Deutsch gesprochen. Wer Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Schwerin (Tel. 0385 5180-2224) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen Bedrohung gegen den Tatverdächtigen.“
Viele Warnungen via Messenger und Social Media
Die Schweriner Polizei hatte am Vormittag eine ziemlich allgemein gehaltene Polizeimeldung herausgegeben. Dies und viele selbst verfasste Warnnachrichten sorgten bei Eltern zusätzlich für Verunsicherung. Viele der Nachrichten waren so formuliert, als sei die Bedrohungslage akut, was sie jedoch, so hat es nun den Anschein, nicht war. Dennoch ist es immer besser, einmal mehr eine Warnung herauszugeben, als einmal zu wenig. Um eine derartige Panik zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf die offiziellen Polizeimeldungen zu warten und diese als den aktuellen Sachstand anzusehen. www.schwerin.news beispielsweise veröffentlicht Polizeimeldungen regelmäßig und kennzeichnet diese dann auch entsprechend.
Fest zu stehen scheint, dass es keine aktuelle Bedrohungslage gibt. Die Polizei fahndet nun nach dem Unbekannten.
Nachrichten wie diese wurden über Messenger und Social Media gestreut.
Nachrichten wie diese wurden über Messenger und Social media gestreut.




















