(fab) Am Montagabend hat die Stadtvertretung Schwerin eine geplante Erhöhung der Hundesteuer abgelehnt. Der Vorschlag sah vor, die Steuer für den ersten Hund von derzeit 108 Euro auf 132 Euro pro Jahr anzuheben. Doch eine Mehrheit der Stadtvertreter sprach sich dagegen aus: 21 Mitglieder votierten gegen die Erhöhung.
Die Ablehnung folgt auf eine kontroverse Debatte um die Belastung von Hundehaltern in Schwerin. Befürworter der Erhöhung argumentierten mit gestiegenen Kosten für die Stadtreinigung sowie mit der Anpassung an das Steueraufkommen anderer Städte. Kritiker hingegen sahen in der Maßnahme eine unverhältnismäßige Zusatzbelastung für Tierhalter, die bereits hohe Lebenshaltungskosten zu tragen haben.
Zusätzlich wurde ein Antrag der Bündnisgrünen diskutiert, der die Einrichtung umzäunter Hundewiesen in Schwerin forderte. Da die Erhöhung der Hundesteuer abgelehnt wurde, spielte dieser Antrag dann auch keine Rolle mehr.
Die Entscheidung zur Hundesteuer bleibt damit vorerst unverändert. Ob das Thema in Zukunft erneut auf die Tagesordnung kommt, bleibt abzuwarten.

















