Update:
Nach Informationen von Seiten der Staatsanwaltschaft wurde am heutigen Freitag Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gegen den 16 Tatverdächtigen beantragt. Der 25 Jährige Geschädigte sei zwar schwer verletzt worden, befinde sich aber nicht in Lebensgefahr. Täter und Opfer hätten sich gekannt. Dem Angriff sei ein verbaler Streit vorausgegangen.
(Meldung der Staatsanwaltschaft, Fr, 30.01.2023)
Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat heute beim Amtsgericht Schwerin den Erlass eines Haftbefehls gegen einen 16-jährigen Deutschen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung beantragt.
Der Beschuldigte steht in dem dringenden Verdacht, am Nachmittag des 30.03.2023 einen 25 Jahre alten syrischen Staatsangehörigen in der Goethestraße in Schwerin mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Zwischen dem Beschuldigten und dem ihm bekannten Geschädigten soll es nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, die in einem gegenseitigen Schubsen mündete. Sodann soll der Tatverdächtige ein Messer mit einer Klingenlänge von ca. 18 cm hervorgeholt und dieses dem Geschädigten in Tötungsabsicht in den Oberkörper, die Schulter und das Gesicht gestoßen haben. Die Gründe für diesen Angriff sind nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der Geschädigte wurde aufgrund der schweren Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht und dort operiert. Er befindet sich nicht in Lebensgefahr.
Der Beschuldigte ist bereits mehrfach strafrechtlich, unter anderem wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten. Er wird noch heute dem Haftrichter vorgeführt.
Die Staatsanwaltschaft weist auf die Unschuldsvermutung hin.
(Polizeimeldung, Do, 30.03.2023)
Am 30.03.2023, gegen 16:50 Uhr, kam es in Schwerin im Bereich des Straßenbahnhaltepunktes Schlossblick zu einem versuchten Tötungsdelikt. Nach ersten Erkenntnissen griff ein 16 Jahre alter Deutscher einen 25 Jahre alten syrischen Staatsbürger mit einem Messer an und verletzte ihn schwer. Ein zufällig in unmittelbarer Nähe befindlicher Streifenwagen des Polizeihauptrevieres Schwerin wurde auf die Hilferufe von Zeugen aufmerksam und konnte den Tatverdächtigen in der Nähe des Tatortes stellen. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizeiinspektion Schwerin hat die Ermittlungen übernommen und Spuren am Tatort gesichert. Der Geschädigte wird gegenwärtig im Krankenhaus behandelt. Nach bisherigen Erkenntnissen besteht keine Lebensgefahr für ihn. Zum Hintergrund der Tat ist noch nichts bekannt.



















