(stm) Die erste „Jedermensch“-Ausstellung, benannt als „Artvent“, fand am Sonntag, den 1. Dezember 2024, in der Hyparschale Schwerin statt. Von 10 bis 18 Uhr hatten Kunstschaffende aller Altersgruppen und Stilrichtungen die Möglichkeit, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Vernissage am Samstag, den 30. November, markierte den Auftakt dieses besonderen Kunstwochenendes. 45 Künstlerinnen und Künstler aus der Region stellten aus, etwa 150 Kunstobjekte standen zur Ansicht zur Verfügung. Die Ausstellung stieß auf sehr großes Interesse. Über 350 Menschen waren alleine am Eröffnungsabend da, am Sonntag nochmal über 200. Für Schweriner Verhältnisse absolut beeindruckend.
Das innovative, offene Ausstellungsformat bot eine seltene Gelegenheit, das historische Gebäude als Kunstraum zu erleben. Laut dem Galeristen Stephan Schrör, der die Veranstaltung kuratierte, stieß das Konzept auf positive Resonanz und brachte interessante künstlerische Positionen zusammen. „Interessant für mich war das man erkennt, wieviel Lebensfreude die Leute bekommen, wenn sie künstlerisch aktiv sind und für mich macht es den Unterschied zwischen leben und existieren.“ so Schrör bei der Eröffnung. „Die Menschen die solche Werke machen, zuhause sitzen und teilweise noch nie ausgestellt haben, die haben Freude daran etwas kreatives zu schaffen und das muss man honorieren.“ sagte er zur Intention der Ausstellung. Er hoffe dass es zukünftig weitere Veranstaltungen dieser Art geben werde, um das Potenzial der Kunstszene Schwerin ausschöpfen zu können.

Ausstellung kann auch weiterhin digitalisiert besucht werden
Ein Großteil der Künstlerinnen und Künstler war vor Ort um sich den Fragen der Besuchenden zu stellen. Die Fresheggs Galerie verzichtete bei der Ausstellung bei potenziellen Verkäufen von Kunstwerken zudem auf Provisionen oder Gebühren. „Weil wie dieses Schaffen unterstützen wollen“.
Der „Artvent“ ermöglichte es den Besucherinnen und Besuchern, in Gesprächen mit den Kunstschaffenden bei Glühwein die Vielfalt der Werke zu entdecken und förderte so eine Gemeinschaftserfahrung für die Schweriner Kunstszene. An alle die es zeitlich oder organisatorisch nicht schaffen konnten vor Ort zu sein, ist es dennoch möglich sich die Ausstellung auch im Nachhinein in einem digitalen Rundgang anzusehen.

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