(fab)
Am Dienstag, den 7. Januar 2025, lädt die AfD zu einem „Bürgerdialog“ in Schwerin ein. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr im Treffpunkt Nord in der Wismarschen Straße 380. Zu den angekündigten Rednern gehören Tino Chrupalla, Leif-Erik Holm und Enrico Komning. Laut der Partei soll die Veranstaltung den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern fördern und politische Themen der AfD vorstellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Proteste gegen die Veranstaltung
Parallel zum „Bürgerdialog“ wurde eine Mahnwache angekündigt, die am selben Tag von 17:00 bis 19:00 Uhr an der Wismarschen Straße 380 stattfinden soll. Unter dem Motto „Kein Dialog mit der AfD!“ rufen Aktivistinnen, Aktivisten und Gruppen wie das Bündnis Wagemut zu Protesten auf. Auf Plakaten und in Aufrufen finden sich Aussagen wie „Von außen blau, von innen braun“, die sich kritisch mit der Partei auseinandersetzen. Die Organisatorinnen und Organisatoren der Mahnwache betonen, dass es sich um einen friedlichen Protest handelt. Sie möchten ein Zeichen setzen, das ihre Ablehnung gegenüber den politischen Positionen der AfD verdeutlicht.
Politische und gesellschaftliche Reaktionen
Die geplante Veranstaltung der AfD und die angekündigten Proteste haben im Vorfeld bereits Diskussionen in Schwerin ausgelöst. Befürworterinnen und Befürworter des „Bürgerdialogs“ verweisen auf das Recht auf freie Meinungsäußerung und politische Versammlungen. Kritische Stimmen hingegen sehen in der Veranstaltung eine Plattform für Inhalte, die sie als spaltend und diskriminierend empfinden. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft haben sich zu Wort gemeldet. Während einige betonen, dass eine kritische Auseinandersetzung mit der AfD notwendig sei, plädieren andere dafür, der Partei keine Bühne zu bieten.

















