(stm) Noch ist es ruhig um dieses Thema. Doch wie http://www.schwerin.news aus seriösen Quellen erfahren hat, wird Schwerin im März 2025 eine „besondere“ Reisegruppe empfangen (müssen).

Am 15. März 2025 soll in Schwerin ein Treffen der sogenannten „25+1 Bundesstaaten“ stattfinden, so hat es http://www.schwerin.news über mehrere „Informationskanäle“ erfahren.

Dieses Datum, sowie der geplante Veranstaltungsort Alter Garten und ein großer Umzug durch die Stadt, werden aktuell zumindest auf einem Sharepic beworben, das offenbar aus Kreisen der sogenannten Reichsbürgerbewegung stammt. Doch was steckt hinter diesen Plänen, und was ist über die beteiligten Gruppen bekannt? Die Reichsbürgerbewegung ist nach diversen Informationsquellen staatlicher behörden, ein Sammelbecken für Personen, die die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennen. Sie behaupten, dass das Deutsche Reich (oft in den Grenzen von 1937) fortbestehe und die heutige Bundesregierung illegitim sei.

Viele Reichsbürger schaffen sich ihre eigenen Strukturen, wie „Selbstverwaltungen“ oder „Exilregierungen“. Sie fallen häufig durch das Ausstellen von Fantasiedokumenten, Steuerverweigerung oder Konflikte mit Behörden auf. Laut dem Verfassungsschutz gibt es bundesweit rund 23.000 Anhänger der Bewegung, wovon etwa 2.000 als gewaltbereit gelten. Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist die Szene aktiv, hier wird ihre Zahl auf etwa 1.000 Personen geschätzt.

Die „25+1 Bundesstaaten“, die in dem Aufruf exxplizit erwähnt werden, beziehen sich auf das Deutsche Kaiserreich, das aus 25 Bundesstaaten bestand, ergänzt durch das Reichsland Elsass-Lothringen. Diese Symbolik wird von Reichsbürgern genutzt, um ihre Ideologie eines „wahren Deutschlands“ zu unterstreichen.

2024 nahmen in München hunderte teil – im März auch in Schwerin?

Treffen dieser Art wurden bereits in der Vergangenheit abgehalten, unter anderem in München im August 2024, wo rund 500 Teilnehmer zusammenkamen. Das Sharepic bewirbt die Veranstaltung mit dem Slogan „Gemeinsam für Heimath & Weltfrieden“. Als Veranstaltungsort wird der Alte Garten in Schwerin genannt, mit einem geplanten Umzug ab 17 Uhr durch die Stadt. Bisher gibt es jedoch keine offiziellen Bestätigungen durch Behörden oder die Stadtverwaltung Schwerin.

Schwerin al mekka der Reichsbürger?

Ein Treffen dieser Größenordnung könnte erhebliche Konsequenzen haben. Erfahrungen aus früheren Veranstaltungen zeigen, dass solche Treffen auch gewaltbereite Teilnehmer anziehen können. Schwerin könnte durch diese Veranstaltung in den Fokus extremistischer Kreise geraten.

Polizei und Stadtverwaltung müssten umfangreiche Maßnahmen ergreifen, um die Veranstaltung zu begleiten. Bereits im Vorfeld sollte die Stadt öffentlich kommunizieren, wie sie mit dieser Veranstaltung umgehen will. Eine klare Information der Bürger über die Hintergründe und Ziele der Reichsbürgerbewegung ist notwendig, um Falschinformationen entgegenzuwirken. Die Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden sollte intensiviert werden, um mögliche Störungen zu minimieren.

http://www.schwerin.news wird das Thema weiter verfolgen und auch den Veranstalter um ein kurzes Interviews bitten. Wenn Sie derartige und ähnliche Beiträge nicht verpassen wollen, abonnieren Sie http://www.schwerin.news gerne kostenfrei.

MIt diesem „Sarepic“ wird aktuell in gewissen Kreisen für die Veranstaltung in Schwerin geworben:


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