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Fabio De Masi ist bekannt für seine klaren Worte. „Ich habe keinen Respekt vor Maulhelden, die noch nie etwas im Leben riskiert haben und auf der Couch auf ihrem Smartphone Marschflugkörper abfeuern oder wie Frau Strack-Zimmermann die Interessen der Rüstungsindustrie vertreten“, erklärte der Europaabgeordnete und Kritiker der Brüsseler Politik jüngst in einem Interview. Mitte Februar kommt der BSW-Politiker nach Schwerin, um über bundes- und europapolitische Themen zu sprechen und sich mit Bürgerinnen und Bürgern auszutauschen.

Veranstaltung im Wichernsaal

Am Samstag, 15. Februar, ist Fabio De Masi zu Gast im Wichernsaal, Apothekerstraße 48. Die Veranstaltung des BSW Mecklenburg-Vorpommern beginnt um 18 Uhr.

Kritik an der Nähe zur Rüstungsindustrie

De Masi übt scharfe Kritik an der Verbindung zwischen Politik und Rüstungsindustrie: „Es ist kein Zufall, dass eine FDP-Mitarbeiterin zu Rheinmetall gewechselt ist. Ich wette, da haben sich einige Politiker mit Rheinmetall-Aktien die Taschen vollgemacht.“ Zudem stellt er die Frage: „Warum gibt es da keine automatische Meldepflicht der Banken?“ Auch darüber möchte De Masi in Schwerin diskutieren. Ein weiteres zentrales Thema wird die Gefahr der Eskalation durch westliche Waffenlieferungen und Putins mögliche Reaktion mit taktischen Atomwaffen sein.

Gäste und Diskussionsteilnehmer

Neben De Masi werden auch die MV-Bundestagskandidatinnen Melanie Dango und Livia Meier anwesend sein. Sie werden ihre bundes- und landespolitischen Ziele vorstellen. Moderiert wird der Abend von dem bekannten Schweriner Jens Kulbatzki.

Hintergrund zu Fabio De Masi

De Masi ist seit Juli 2024 erneut Mitglied des Europäischen Parlaments, dem er bereits von 2014 bis 2017 angehörte. Anschließend war der Wirtschaftswissenschaftler Bundestagsabgeordneter. Nun ist er für das BSW politisch aktiv und setzt sich insbesondere für eine kritischere Auseinandersetzung mit Wirtschafts- und Rüstungspolitik ein.

Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, mit dem BSW-Politiker ins Gespräch zu kommen und aktuelle politische Entwicklungen zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.


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