(fab)

Die Hoffnung der Mieterinnen und Mieter am Schwälkenberg auf eine städtische Rettung ihrer bezahlbaren Wohnungen hat sich am Montagabend vorerst zerschlagen: Die Schweriner Stadtvertretung lehnte einen Prüfantrag, der den Ankauf des Gebäudekomplexes Schwälkenberg durch die Stadt prüfen zu lassen, mit überwältigender Mehrheit ab. Nur eine „Handvoll“ Abgeordnete stimmte dafür, die große Mehrheit votierte dagegen.

Mit dem Antrag wollte der Antragsteller erreichen, dass die Stadt Möglichkeiten für einen Erwerb der Immobilie sondiert, um die rund 60 günstigen Wohnungen für die bisherigen Bewohnerinnen und Bewohner zu sichern. Die Verwaltung hatte jedoch bereits im Vorfeld signalisiert, dass sie keinen Ankauf anstrebe – aus finanziellen Gründen und wegen anderer Prioritäten. Diese Linie bestätigte nun auch die deutliche Mehrheit der Stadtvertretung.

Die Eigentümergesellschaft will die Gebäude an einen privaten Investor verkaufen, wenn die MIeter die Wohnung jeweils nicht selbst kaufen „wollen“, können.

Kommentar: Dadurch, dass der Prüfantrag abgelehnt wurde, werden knapp 60 Wohnungen, die in dem Stadtteilbereich aktuell als günstig und bezahlbar gelten, wegfallen. Da der Prüfantrag abgelehnt wurde, sollten die Anwonerinnen und Anwohner sich schon mal nach einer alkzternativen Wohnung umschauen.

Weitere Hintergründe:

Schwälkenberg – Verwaltung lehnt Ankauf ab, Stadtvertretung entscheidet am 14. Juli über Zukunft von knapp 60 günstigen Wohnungen – schwerin.news


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