(stma) Was passiert, wenn in Schwerin doch mal die Lichter ausgehen, oder Heizungen ausfallensollten? Der Landtag Mecklenburg Vorpommern hatte die Kommunen im Land aufgefordert sich auf eine – unwahrscheinliche – aber nicht ausgeschlossene Gas-Mangellage und damit verbundene Stromausfälle beziehungsweise „Blackouts“ vorzubereiten. Das gilt natürlich auch für Schwerin.
So schrieb das Land bereits im September auf eine AfD Anfrage hin: „Die Landkreise und kreisfreien Städte wurden aufgefordert, Schutz- und Kompensationsmaßnahmen für den Fall einer Gasmangellage zu prüfen und zu planen. Dies umfasst auch die
Prüfung von örtlichen Bereitstellungen von Wärmeinseln…“

Wie ist der Stand in Schwerin?
Der Oberbürgermeister informierte auf eine Stadtvertreteranfrage hin: „Die Landeshauptstadt Schwerin nimmt auf den Ebenen der Stadtwerke, der allgemeinen Verwaltung sowie speziell des FD Feuerwehr und Rettungsdienst eine anlassbezogene
Überarbeitung und Erweiterung der Notfallplanung vor. Es ist davon auszugehen, dass die Pläne und die umzusetzenden Maßnahmen … (zum) 01.12.2022 abgeschlossen werden.“
Anfang Dezember 2022, wird es sie also geben, die Notfallpläne für Schwerin. So zumindest die Ankündigung der Stadt Schwerin.
Wie schaut es bei dem Thema Wärmehallen aus, wie geht die Stadt strategisch an die Erarbeitung der Notfallpläne heran?
Auch dazu gibt die Stadtverwaltung Antwort: „In den jeweiligen Bereichen sind Arbeitsgruppen und Stäbe eingerichtet worden. Die Thematik wird eng durch die Verwaltungsleitung als ständiger Tagesordnungspunkt in der Dezernentenberatung begleitet und dort strategische Entscheidungen getroffen. Zeigt sich in einzelnen Bereichen Bedarf, z.B. an Beschaffungen oder Beauftragungen Dritter, so werden diese bereits begleitend vorgenommen.“
Land unterstütz Stadt bei Erstellung und Koordinierung der Notfallpläne
Nach Aussage der Stadt Ende vergangenen Monats unterstützt das Land: „Die Landeskoordinierungs- und Unterstützungsstab (LKUSt) führt in zweiwöchentlichem Rhythmus Beratungen mit den unteren Katastrophenschutzbehörden durch, der Krisenstab der Landeregierung tagt ebenfalls unter Einbeziehung der Kommunen. Die Landesregierung koordiniert damit landesweit, stellt fachliche Unterstützung bereit und macht Vorgaben und Hilfestellungen zu den einzelnen Themenstellungen. Landesweite Aufgaben werden durch den LKUSt bearbeitet und an die Kommunen berichtet.“
Es wird also abzuwarten bleiben, was Anfang Dezember von der Stadt vorgelegt werden wird. Die Notfallpläne sind, und das ist gut zu wissen, in Arbeit.















