(stm) Die Stadt Schwerin teilt mit, dass sie die Energiesparmaßnahmen, die über die Bundesvorgabe hinaus getroffen wurden, ab kommenden Montag aufheben möchte. So soll die Warmwasserversorgung in den Turnhallen wieder wie gewohnt laufen. Auch sollen 500 Straßenlaternen, die als Energiesparmaßnahme ausgeschaltet wurden, wieder in Betrieb genommen werden.
Des weiteren soll in der Schwimmhalle die Wassertemperatur wieder auf 30 Grad hoch temperiert werden. Auch die Sauna in der Schwimmhalle am Dreescher Markt wird wieder geöffnet.
Die Temperaturen in der Stadtverwaltung und den kommunalen Kultureinrichtungen soll indes bei 19° C verbleiben. Hier hatte es tatsächlich einen nachweisbaren Spareffekt gegeben. Die Stadt spricht von 23 % weniger Fernwärme die durch die Energiesparmaßnahme eingespart wurden.
Hier die Pressemitteilung der Stadt Schwerin:
Ab Montag wird die seit 1. Oktober geschlossene Schwimmhallen-Sauna auf dem Großen Dreesch wieder öffnen. Auch die Wassertemperatur in den Schwimmbecken soll wieder angehoben werden, auf dann 30 Grad im Mehrzweckbecken und 28 Grad im Wettkampfbecken.
Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsbeginn beginnt die Landeshauptstadt, auch die anderen zusätzlichen Energiesparmaßnahmen zurückzufahren, die über die Energiesparverordnung des Bundes hinausgehen. „Das Energiesparen hat neben dem milden Winter dazu beigetragen, dass es während der Heizperiode in Schwerin keine Engpässe in der Wärme- und Energieversorgung gegeben hat. Deshalb können wir jetzt einen Teil unserer Energiesparmaßnahmen wieder aufheben“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier.
So sollen auch die zeitweise abgeschalteten 500 Straßenlaternen schrittweise wieder zugeschaltet und die Warmwasserversorgung in den Turnhallen wieder in Betrieb genommen werden. Letzteres wird sich jedoch aufgrund der damit verbundenen Legionellen-Beprobung bis Anfang Mai hinziehen.
Die Raumtemperatur in den Verwaltungsgebäuden und Kultureinrichtungen verbleibt auf 19 Grad, da es sich hier um eine Vorgabe der Bundesverordnung handelt. Durch die Reduzierung der Raumtemperaturen wurde im Stadthaus von Oktober 2022 bis Januar 2023 23 Prozent weniger Fernwärmeleistung abgerufen als im Vorjahreszeitraum.


















