(stm)
Die steigende Zahl von Wohngeldanträgen beschäftigt die Stadtverwaltung zunehmend. Wie die zuständige Dezernentin Martina Trauth auf Nachfrage der SPD im Hauptausschuss berichtete, haben sich die Neuanträge auf Wohngeld um mindestens ein Drittel erhöht. Um diesem Ansturm gerecht zu werden, wurde die Anzahl der Mitarbeiter von 9 auf 14 erhöht. Derzeit belaufen sich die Bearbeitungszeiten ab Vollständigkeit des Antrags nach Angaben in dem Schreiben, dass den Mitglieder des Hauptausschusses seit Ende vergangener Woche vorliegt, auf acht bis zwölf Wochen.
Die Stadtverwaltung zählt derzeit händisch die eingehenden Erst- und Weiterleistungsanträge, da dies über das Wohngeldfachverfahren nicht möglich ist. Die Steigerung der Bearbeitungsfälle und -zahlen ist deutlich erkennbar. Allerdings ist die Bearbeitung von Anträgen zeitaufwändiger geworden, da ein hoher Anteil von unvollständigen Anträgen einen erheblichen Nachfrageaufwand nach sich zieht.
Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde der Aufgabenbereich um fünf Stellen für BuT-Sachbearbeitung erweitert. Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben seit dem 2. Januar 2023 sukzessive ihre Arbeit aufgenommen und werden laufend eingearbeitet. Bis zum 14. Februar 2023 bearbeiteten die Wohngeldsachbearbeiterinnen und -bearbeiter zu 64 % Wohngeld und zu 36 % BuT.
Seit dem 15. Februar 2023 bearbeiten alle 14 Sachbearbeiter ausschließlich Wohngeldfälle.
Es wird abzuwarten sein, wann die aufgestaute Menge der Anträge abgearbeitet sein wird. Das Schreiben dürfte aber zumindest Klarheit darüber geben, wie lange die Schwerinerinnen und Schweriner noch auf die Bearbeitung ihrer Anträge warten müssen. Die lange Bearbeitungszeit sei laut der Dezernentin Trauth auch darin zu sehen, dass sie „deutlich zeitaufwändiger geworden, da ein hoher Anteil von unvollständigen Anträgen einen erheblichen Nachfrageaufwand nach sich zieht.“
Die Anfrage, nebst Antwort kann hier eingesehen werden:
