(stm) Wie die Polizeiinspektion in Schwerin in einer aktuellen Pressemitteilung mitteilte, liegt die Aufklärungsquote der Schweriner Polizei deutlich über den Landesdurchschnitt.

Im Jahr 2022 wurden nach Angaben der Schweriner Polizei in der Landeshauptstadt insgesamt 9.118 Straftaten erfasst, was einem fast konstanten Niveau (+2%) im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Polizeiinspektion Schwerin verzeichnete eine Aufklärungsquote von 63,2%, die weiterhin über dem Landeswert liegt.

Ein Anstieg der Fallzahlen wurde im Bereich der Rohheitsdelikte verzeichnet, wobei 1.791 Strafanzeigen erfasst wurden. Dies umfasst Raub-, Körperverletzungs- und “Straftaten gegen die persönliche Freiheit”. Die Anzahl der von der Polizei erfassten Raubdelikte stieg von 58 auf 80 Fälle, wobei eine Aufklärungsquote von 67,8% erzielt wurde. Die Polizeieinsätze im Zusammenhang mit Körperverletzungsdelikten stiegen um 178 Fälle, wobei die Aufklärungsquote mit 88,7% weiterhin sehr hoch bleibt. Der Anstieg der registrierten Fälle im Bereich “Straftaten gegen die persönliche Freiheit” ist auf die Verschärfung des Straftatbestandes der Bedrohung zurückzuführen, wobei im Jahr 2022 insgesamt 535 Straftaten erfasst wurden, was einem Anstieg von 14% entspricht.

Ein Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit waren die 2.766 zu bearbeitenden Eigentumsdelikte, die auf das Niveau der Vor-Corona-Zeit gestiegen sind. Während die Zahl der qualifizierten Diebstahlshandlungen fast unverändert blieb, stieg die Anzahl der registrierten Diebstähle ohne erschwerende Umstände deutlich an.

Im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität wurden in Schwerin insgesamt 700 Fälle registriert, wobei das Kriminalitätsphänomen auf einem hohen Niveau bleibt. Da es sich bei Straftaten in diesem Bereich um Kontrolldelikte handelt, liegt die von der Polizei erreichte Aufklärungsquote bei hohen 93,5%.

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