(Polizeimeldung/stm)

Unbekannte Täter beschmierten eine frei zugängliche Ausstellung am Pfaffenteich in Schwerin. Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise. Der Vorfall ereignete sich in der Zeit von Dienstagabend bis Mittwochvormittag. Mehrere Bilder der Ausstellung wurden mittels Farbe beschädigt, der verursachte Schaden wird auf 2.500EUR geschätzt. Die Polizei bittet im Rahmen der laufenden Ermittlungen um Hinweise zu den Tätern. Zeugen können sich telefonisch unter 0385/5180-2224 oder -1560, über die Onlinewache www.polizei.mvnet.de oder persönlich in den Polizeidienststellen melden.

Mitarbeitende der Ordnungsbehörde begutachten den Schaden.


Informationen zur Ausstellung:

„Für die Freiheit! Widerstand in Diktaturen“

Ausstellung am Südufer des Pfaffenteichs in Schwerin bis 7. Juni 2024 zu sehen


Am 23. Mai 2024 hat Europa- und Kulturministerin Bettina Martin in Schwerin die Open-Air-Ausstellung „Für die Freiheit! Widerstand in Diktaturen“ eröffnet. Auf zwei hohen Würfeln zeigt die Ausstellung von Kuratorin Dr. Sandra Pingel-Schliemann die Geschichte von sechs Frauen und Männern aus der Türkei, Russland, Lettland, Belarus, Syrien und der DDR, die in Diktaturen gewaltlos Widerstand ausgeübt haben und heute in Mecklenburg-Vorpommern leben.

„Die Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung erinnert daran, dass es mutige Männer und Frauen waren, die in Diktaturen ihre Freiheit und ihr Leben für die Demokratie riskiert haben“, sagte Martin. „Sie erinnert daran, dass unsere Demokratie keineswegs selbstverständlich ist. Sie muss jeden Tag von Neuem erkämpft und mit Leben erfüllt werden.“

Die Ausstellung wurde am 23. Mai eröffnet, am Tag des Grundgesetzes. „75 Jahre Grundgesetz sind ein echter Grund zum Feiern“, so Martin. „Unsere Verfassung mit ihren Grundrechten, Werten und Regeln ist die Grundlage dafür, dass wir in Deutschland seit so vielen Jahren in Freiheit, Frieden und Demokratie leben.“

„Für die Freiheit! Widerstand in Diktaturen“ ist bis 7. Juni am Südufer des Pfaffenteichs in Schwerin zu sehen. Die Ausstellung wurde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der LpB MV finanziert und vom Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Burkhard Bley, unterstützt.

„Die Porträtierten stehen stellvertretend für all die anderen unbekannten, oft schutzlosen, aber mutigen Frauen und Männer, die tagtäglich unter schwersten Bedingungen für die Freiheit eintreten“, sagte LpB-Direktor Jochen Schmidt. „Ihnen ist diese Ausstellung gewidmet.“

Ausstellung

„Für die Freiheit! Widerstand in Diktaturen“

23. Mai bis 7. Juni 2024

Südufer Pfaffenteich, Schwerin


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