(stm)
Streikwoche in Schwerin: ver.di ruft zu Arbeitsniederlegungen auf
Im ver.di Bezirk Schwerin kommt es in der Woche vom 17. bis 21. Februar 2025 zu mehreren Streiks in unterschiedlichen Branchen. Hintergrund sind stockende Tarifverhandlungen und die mangelnde Verhandlungsbereitschaft auf Seiten der Arbeitgeber. Die betroffenen Beschäftigten setzen mit den Arbeitsniederlegungen ihr Recht auf Streik ein, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Streik bei Fresenius Health Services Deutschland Betriebstechnik Nord GmbH
Die Beschäftigten dieses Unternehmens, die in den Schweriner Helios Kliniken für Wartung und Reparaturen der Betriebstechnik verantwortlich sind, fordern die Verhandlung eines Anerkennungstarifvertrags nach dem TV-Versorgung (TV-V). Da die Arbeitgeberseite sich weigert, in Gespräche einzutreten, treten die Mitarbeiter vom 17. bis zum 20. Februar in den Streik.
Warnstreik bei den Helios Kliniken Schwerin
Auch die Beschäftigten der Helios Kliniken Schwerin treten in den Arbeitskampf: Am 19. und 20. Februar 2025 sind sie zum Streik aufgerufen. Hintergrund ist die ergebnislose erste Verhandlungsrunde für einen Konzerntarifvertrag, in der die Forderungen der Beschäftigten als überzogen zurückgewiesen wurden. Um den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen, wird nun ein zweitägiger Warnstreik durchgeführt. Eine Notdienstvereinbarung für die beiden Tage wurde zwischen ver.di und dem Arbeitgeber abgeschlossen.
Nahverkehr betroffen
Die laufenden Tarifverhandlungen zum TV-Nahverkehr Mecklenburg-Vorpommern (TV-N MV) betreffen auch den Nahverkehr im ver.di Bezirk Schwerin. Die Beschäftigten bei Nahbus (Landkreis Nordwestmecklenburg), VLP (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und dem Nahverkehr Schwerin (NVS) haben das vorgelegte Arbeitgeberangebot als nicht verhandlungsfähig zurückgewiesen. Deshalb sind sie am 20. und 21. Februar 2025 zum ganztägigen Streik aufgerufen. http://www.schwerin.news berichtete bereits.
Mit den Streiks wollen die Beschäftigten bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne durchsetzen. Die nächsten Verhandlungsrunden werden zeigen, ob die Arbeitgeber auf die Forderungen der Arbeitnehmer eingehen oder ob weitere Arbeitsniederlegungen folgen könnten.
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