(fab) Am heutigen Dienstag wird der Hauptausschuss erneut über den geplanten Verkauf und Abriss des Spielplatzes und Stadtteilpark in der Kieler Straße in Lankow beraten. Der ursprünglich für Juni geplante Verkauf war vom Tisch, da eine Beanstandung mehrerer Stadtvertreter Unregelmäßigkeiten aufdeckten.

Die nun vorgelegte neue Beschlussvorlage der Stadt Schwerin enthält einen höheren Verkaufspreis und zudem hat sich die Käuferseite, Käuferstruktur geändert. Geplant ist es den 5000 m² großen Stadteilpark zu verkaufen, damit ein Investor dort ein drei oder vierstöckiges Gebäude, sowie einen Parkplatz errichten kann.

Dafür sollen 2 bzw 3 kleinere bestehende Grünflächen als Ersatzspielplätze herhalten. Die neue Beschlussvorlage wird unter anderen von der SPD und der ASK kritisiert. Es seien wesentliche Fragen ungeklärt und es habe den Eindruck als hätte man sich von dem Investor und seinem Sohn unter Druck setzen lassen. So seien, da kein Bebauungplan geplant sei, die Aussagen der Investoren, (die das angrenzende Ärztehaus betreiben) Umweltbelange, die Rechte von Kindern und Jugendlichen, sowie die Notwendigkeit nicht geprüft worden.

Im Bauausschuss erhielt die Beschlussvorlage eine knappe Mehrheit durch AfD, CDU/FDP.

Die Stadtvertretung wird abschließend am 14. Juli über den Verkaufantrag beraten und im nicht öffentlichen Teil eine Entscheidung treffen.

Doch schon dieser Tage ist zu hören, dass Kritiker sich auch dann weiter für den Erhalt des Spielplatzes, nebst Stadtteilpark einsetzten wollen. So ist für den 11. Juli eine kleine Aktion auf dem Platz geplant.


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