(Polizeimeldung)
Am gestrigen Freitag, den 29. November 2025, fand auf dem Bertha-Klingberg-Platz in Schwerin eine großangelegte Verkehrskontrolle statt, die ein klares Zeichen gegen das Fahren unter dem Einfluss von Rauschmitteln setzte. Mit insgesamt 48 Einsatzkräften demonstrierte die Polizei eine beeindruckende Präsenz und Kooperation. Beteiligt waren Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektionen Schwerin, Güstrow und Ludwigslust sowie der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege M-V.
Der Fokus der mehrstündigen Kontrollaktion lag explizit auf der Feststellung möglicher Beeinträchtigungen bei Fahrzeugführenden durch Alkohol, Drogen oder Medikamente. Damit reagiert die Polizei auf die weiterhin bestehenden Gefahren, die von berauschten oder fahrunfähigen Personen im Straßenverkehr ausgehen.
In der Zeit von 13:30 Uhr bis 21:00 Uhr nahmen die Einsatzkräfte insgesamt 305 Fahrzeuge und ihre Fahrerinnen und Fahrer ins Visier. Die Bilanz der Kontrollen zeigt die Notwendigkeit dieser Maßnahmen deutlich: Insgesamt wurden 18 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt, die teils erhebliche Sicherheitsrisiken darstellten.
Besonders alarmierend sind die fünf Fälle, in denen Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Hier drohen den Betroffenen nicht nur hohe Bußgelder und Punkte, sondern auch Fahrverbote. Darüber hinaus ahndeten die Beamten weitere Verstöße, darunter die verbotswidrige Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt und das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten.
In zwei Fällen wurden zudem straf- und ordnungswidrigkeitsrechtliche Konsequenzen fällig: Ein Fahrzeugführer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, was eine sofortige Strafanzeige nach sich zog. Bei einem anderen Kontrollierten wurde griffbereit ein Teleskopschlagstock aufgefunden und sichergestellt. Gegen diesen Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Die logistische Unterstützung der Kontrollaktion durch den Kreisverband Schwerin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) unterstrich die professionelle Durchführung der Maßnahme.
Die Polizeiinspektion Schwerin kündigte an, dass zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit auch künftig verstärkt Kontrollen mit dem Schwerpunkt Alkohol, Drogen und Medikamenten durchgeführt werden. Damit soll das Bewusstsein für die eigene Verantwortung im Straßenverkehr geschärft und die Zahl der Unfälle, die durch diese Ursachen entstehen, reduziert werden.














